Massnahmenbericht - Stadt Arbon

Über die folgende Navigation sind alle Informationen zur Mitwirkung Seeuferaufwertung Schwimmbad und Seepark zu finden.
Mitwirkungs- und Massnahmenbericht
Die Stadt Arbon beabsichtigt, die Abschnitte des Seeufers im Bereich des Seeparks und des Schwimmbads gezielt aufzuwerten und zu revitalisieren. Ziel ist es, sowohl die Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung zu erhöhen als auch ökologische und gestalterische Verbesserungen umzusetzen. Im Rahmen eines partizipativen Prozesses wurde vom 28. März bis 13. April 2025 eine Online-Mitwirkung über die Plattform meinthurgau.ch durchgeführt. Die Bevölkerung war eingeladen, eigene Ideen einzubringen, bestehende Vorschläge zu kommentieren und zu bewerten.
Die Rückmeldungen zeigen eine insgesamt breite Unterstützung für die geplanten Massnahmen. Gleichzeitig wurden zahlreiche Hinweise und Verbesserungsvorschläge eingebracht. Ergänzend zur Online-Beteiligung wurden an der Informationsveranstaltung vom 27. März 2025 weitere Meinungen gesammelt. Die Erkenntnisse wurden thematisch in drei Bereiche gegliedert: Allgemeine Hinweise zur Seeufergestaltung, Schwimmbad und Seepark.
Nach der öffentlichen Veranstaltung wurde zusätzlich ein Austausch mit Umweltverbänden organisiert. Auch dort wurden das Projekt und die Massnahmen vorgestellt. Das Projekt in seinem vorgestellten Umfang wurde von allen Beteiligten positiv bewertet und ausdrücklich unterstützt. Insbesondere der geplante Winterweg wurde kritisch diskutiert, da er potenziell als Störung für überwinternde Vögel wahrgenommen werden könnte. Begrüsst wurden hingegen die Idee eines Hundestrands im Seepark sowie ein gebündelter Zugang für Stand-Up-Paddler (SUP), der als Chance gesehen wird, andere Uferbereiche zu entlasten.
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Massnahmenbericht
Wie geht es mit den Rückmeldungen weiter?
Die eingegangenen Rückmeldungen wurden sorgfältig geprüft. Nachfolgend ist aufgeführt, wie die Rückmeldungen in die weitere Planung einfliessen, weitergeprüft werden oder nicht weiterverfolgt werden:
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Seezugänge / Steg / Rampe: Die Mehrheit der Rückmeldungen unterstützt die geplante Erweiterung des Seezugangs durch einen Steg. Diese Massnahme wird in die weitere Planung integriert.
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Badewiese: Die Erweiterung der Liegewiese um 230 m² wird positiv bewertet. Die Qualität der Liegeflächen und die Integration in die bestehende Umgebung werden in der weiteren Planung berücksichtigt.
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Ausstattung im Wasser: Die Installation von zwei Flössen und eines Kinderflosses wird in die Planung aufgenommen, um die Schwimmstrecke zu verlängern und den Bedürfnissen verschiedener Nutzergruppen gerecht zu werden.
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Infrastruktur am öffentlichen Seezugang (Seepark): Die Wünsche nach zusätzlicher Infrastruktur wie Sitzbänken, Duschen, Umkleidekabinen und Trinkbrunnen werden geprüft und, sofern möglich, in die Planung integriert.
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Seepark Wiese: Die Umgestaltung des Seeufers im Bereich Seepark wird in den politischen Entscheidungsprozess einbezogen.
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SUP-Einstiegsstelle: Ob der bestehenden SUP-Einstiegsstelle beibehalten wird, wird nochmals mit den Umweltverbänden besprochen und in den politischen Entscheidungsprozess einbezogen.
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Winterwanderweg: Die Idee eines Winterwanderwegs wird in den politischen Entscheidungsprozess einbezogen.
Ausblick
Die zahlreichen Rückmeldungen aus der Mitwirkung zeigen ein grosses Interesse und eine starke Verbundenheit der Bevölkerung mit dem Seeufer und dem geplanten Projekt. Viele der eingebrachten Hinweise und Anregungen waren wertvoll, durchdacht und spiegeln eine differenzierte Auseinandersetzung mit der künftigen Gestaltung wider.
Diese Inputs liefern eine wichtige Grundlage für die weitere Planung und helfen mit, das Projekt inhaltlich zu schärfen und auf breite Akzeptanz auszurichten.
Je nach technischer Machbarkeit, betrieblicher Umsetzbarkeit sowie unter Berücksichtigung bestehender gesetzlicher Vorgaben und behördlicher Auflagen können die Rückmeldungen ganz oder teilweise in die Planung übernommen werden.
Es ist jedoch nicht möglich, alle Anliegen vollumfänglich zu berücksichtigen, da sich gewisse Vorschläge mit übergeordneten Rahmenbedingungen, betrieblichen Notwendigkeiten oder Zielkonflikten nicht vereinbaren lassen.
Der Austausch mit den regionalen Umweltverbänden hat bereits stattgefunden. Die eingebrachten Perspektiven fliessen – ebenso wie die Rückmeldungen aus der Bevölkerung – in die weitere Projektentwicklung ein. Parallel dazu läuft der politische Entscheidungsprozess. Über den weiteren Verlauf informiert die Stadt Arbon transparent. Die Umsetzung des Projekts ist ab dem Jahr 2028 vorgesehen.