Masterplanung Seeufer

Hier sind die einzelnen Schritte der Masterplanung zu finden:

Online-Mitwirkung

Die Online-Mitwirkung war vom 4. Juni bis 5. Juli 2021 aktiv und ermöglichte allen Interessierten, eigene Anliegen und Ideen in die weitere Planung einzubringen. Über folgende Navigation sind alle Inhalte sowie die Mitwirkung selbst zu finden.
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Mitwirkung

Historisches Erbe

Einführung

Geschütztes Ortsbild und Baubestand

Arbon besitzt ein nach ISOS (Inventar schützenswerter Ortsbilder der Schweiz) geschütztes Ortsbild. Die Stadt als Ganzes und auch ihr Seeuferbereich sind von ihrer reichen Geschichte geprägt. Es sind wechselseitige Durchblicke zwischen Altstadt und Seeufer möglich. Historische Gebäude sind vom Seeufer zu sehen. Es ist daher notwendig, neue Bauten sorgfältig zu gestalten und zu platzieren, damit sie das Ortsbild nicht beeinträchtigen.

Bild Historisches Erbe
Wie findet der richtige Umgang mit dem historischen Erbe statt? 
Diese Fragestellung muss bei den Untersuchungen eine Rolle spielen. Sie ist beispielsweise bei der Überlegung, wie die Verbindung von Altstadt und Seeufer besser gelingen kann, zu berücksichtigen.

Jetzt mitwirken und mitbestimmen bis zum 5. Juli 2021!

Die Projektverantwortlichen der Stadt Arbon freuen sich auf Ihre Rückmeldung zu folgenden Fragen. Die Ergebnisse der Online-Mitwirkung werden bei den weiteren Projektschritten bestmöglich berücksichtigt.

Zum Mitwirken müssen Sie sich anmelden bzw. einmalig und kostenlos auf meinThurgau registrieren.

Wie stark stimmen Sie der folgenden Aussage zu?

Bauten auf dem Hafendamm für öffentliche Nutzungen sollen möglich sein.

1 Stern = keine Zustimmung
5 Sterne = grösstmögliche Zustimmung 
Durchschnitt (81 Stimmen)
3.93

Hinterlassen Sie Ihre Ideen und Anliegen als Kommentar!

Sollen zusätzlich Bauten am Seeufer möglich sein? Wenn ja, welche Nutzung soll ermöglicht werden (Wohnen oder nur öffentliche Nutzungen)?

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21
Kommentare

Öffentliche Nutzung

100

Öffentlich und architektonisch ansprechend sowie auch an - und eingliedernd in die Altstadt. Vielleicht eine Art "Neue Altstadt", Architektur. NICHT so wie der Rosengarten

90

zB das Metropol überbauen ja. aber nicht an der Seepromenade, dort höchstens etwas, was man wieder abbauen könnte.

30

Auf privatem Grund und Boden hat der Staat nicht dreinzureden,  solange das Baureglement und der Zonenplan eingehalten werden darf jeder machen was er will ... natürlich nur mit Baubewilligung :-) .... öffentlicher Grund nur für öffentliche Nutzung.

20

Das stimmt so nicht ganz. Es gibt auch Nutzungspläne und eine Mitverantwortung bei Mehrwert-Abschöpfungen. 

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Alte Bauten nutzen und renovieren für öffentliche Nutzung, aber bitte keine neuen modernen Hochhäuser

70

Und wie wären um den Bahnhof Hochhäuser aus Holz und anderen natürlichen Materialien?

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ja, aber so tief wie möglich

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ausgewogen öffentliche Nutzung

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Es ist ja schon fast alles überbaut. Also nein. ​​​​​​​Anstelle des Metropol maximal ein niedriger, baulich ansprechender Bau, zB zweistöckig: im Erdgeschosss ein Restaurant, Café und im 2. Stock ein Saal, der für kleine Veranstaltungen (Sitzungen, Familienfeste, Vereine oder Ähnliches) genutzt werden kann

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In dieser Masterplanung fehlt die Auseinandersetzung mit dem Verkehr. Wenn man mit Attraktivität Besucherströme nach Arbon lenken will, sollte man auch wissen, wie sie herkommen und wo sie parkieren können, mit ÖV, Velo oder Auto (Elektromobile reduzieren den Verkehr nicht).  Adolph-Saurer-Quai, Walhalla-Str., Schwimmbad benötigen Entlastung, durch Parkmöglichkeiten im hinteren Raum.

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wenn dann für öffentliche Nutzung und keine Hochhäuser

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Die Stadt Arbon besitzt ein nach ISOS geschütztes Ortsbild, dies gilt es zu erhalten. Neue Bauten dürfen das Ortsbild nicht beeinträchtigen. Keine Hochhäuser, kein Riegel sondern niedrige Bauten mit öffentlicher Nutzung und grosser Durchlässigkeit zum See. 

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In erster Seelinie sollen Private Investoren über die klaren Zonen Vorschriften mit in die Pflicht genommen werden: Erste Seelinie muss öffentlich bleiben, was bis jetzt öffentlich ist. Bei Neubauten und Umbauten ist auf grösstmögliche öffentliche Nutzung zu bestehen. Erste Seelinie ist Erholung-, Freizeit-, Naturschutz-, Tourismuszone. Industrie, welche umgenutzt wird, müsste vorrangig einem solchen Nutzungsplan untergeordnet werden bzw. Mehrwerte durch Wohnungsverkauf / hohe Mieteinnahmen für Schaffung von Mehrwerten für das Allgemeinwohl abgelten. D.h. Spielplätze, Bibliotheken, Restaurants, Begegnungszonen u.s.w. quer subventionieren.  Was nicht geht: Hotelbetten, Restaurants... auf Privatgrund in erster Seelinie abbauen und dafür mehr den dringend gebrauchten öffentlichen Erholungsraum am Seeufer zubauen. Nein. Nein. Und nochmal Nein. 

00

Der Bund hat Mehrwertabgaben bei Neueinzonungen sowie Umzonungen von 40% (!) als richtig befunden, der Kanton Thurgau hat diese auf das vom Bund festgelegte Mindestabgabe von 20% festgelegt :-( Die Stadt hat aber die Möglichkeit die übrigen 20% Mehrwertabgaben in Form von Städtebaulichen Verträgen von den Investoren für die Allgemeinheit zu verhandeln :-)) Bitte machen! (Gerne vermittle ich einen fachlich ausgewiesenen Kontakt dazu). Verhandeln, verhandeln, verhandeln. Für uns. Für alle. Für das GEMEINWOHL.

00

Recht ist nur Recht, wenn es auch umgesetzt wird. So leid es mir tut. Aber wer ohne Baubewilligung baut, weiss, was er tut. Auch wenn die Pergolen nutzungstechnisch gut sind. Es geht nicht, dass Jeder einfach macht ohne sich um geltendes Recht zu kümmern. Auch ist nicht recht, wenn bei Baueingaben von vorne herein Wettbewerbsvorschläge in die Wahl kommen, die geltendes Recht wie ISOS überschreiten (RIVA), um im Nachhinein zu sagen, es ist doch aber doch die beste der drei Varianten. So nicht! Das sind Spiele, die abzustellen sind. 

10

Nebst den bereits bestehenden und geplanten Bauten sollen keine zusätzlichen Bauten entstehen. Nutzen wir allen möglichen Platz für Bauten aus, verliert das Seeufer seine Einzigartigkeit. Bestehende Bauten renovieren, ersetzen, aber keine Betonwüsten errichten (wie z.B. der Rosengarten - woher oder warum dieses Gebäude seinen Namen hat nähme mich doch wunder...), sondern nachhaltige, schöne, sorgfältige Architektur, einladend für die Menschen. Und wo immer sinnvoll  mit einem Anteil öffentlicher Nutzung.

00

Hafendamm bespielen, Biergarten, Konzertbereich, Wunderbar-Ersatz.

00

Am Ort des Metropols muss ein Projekt wie RIVA möglich sein: Vor 7 Jahren auf privatem Grund mittels Architekturwettbewerb ermittelt mit Bedingungen der Stadt (öffentliche Nutzung mit Gastronomie, Hotel, Saal) und kleinem "Fussabdruck". 

02

Eine gute Durchmischung zw. privater und öffentlicher Nutzung ist wichtig, um gewünschte Mehreinnahmen generieren zu können, die schliesslich wieder an die Bevölkerung zurückfliessen können. 

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Möglichst viel öffentlicher Raum! Mit dem schönen, grünen Seeanstoss, welches nahezu ein Alleinstellungsmerkmal von Arbon ist, muss behutsam und nachhaltig umgegangen werden - temporäre, unaufdringliche Nutzungen wie z.B. Biergärten sollen ermöglicht werden, auch sinnvolle Restaurationsangebote, aber Grossbauten für Wohnraum möglichst eingeschränkt werden (dafür hat es in der zweiten und dritten Reihe noch genug Entwicklungsraum...).

10

Haben Sie sonstige Anmerkungen oder Kommentare zum Thema historisches Erbe?
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8
Kommentare

Die Altstadt sollte mehr belebt werden. Die Haupstrasse durch die Altstadt muss zur Fussgängerzone werden. Es ist der Hauptgrund warum da nichts funktioniert. Gastro, Events und allerlei Leben sollen zwischen Altstadt und Promenade zusammenfliessen. Ausserdem breiteres Angebot.

81

Mit dem Boden fängt es an... viele Strassen im Städtli sind nun doch sehr sanierungsbedürftig. Einige Strassen wurden sehr schön erneuert (z.B. Kapell-, Schmied-, Schäfligasse). Die restlichen Strassen/Gassen sind nun über die Jahre zu einem grösseren Flickenteppich und Holperweg geworden. Auch beim Lichtkonzept sollte man sich auf etwas einigen. Es sind mindestens drei verschiedene Lampen/Lichte installiert. 

10

Ein historixches Erbe muss auch genutzt werden und nutzbar sein. Was nutzt es, wenn alles tiptop aussieht, aber keiner kommt. Altstädte müssen auch belebt sein und dürfen nicht trostlos leer sein. Deshlab müssen Angebote in der Altstatd gemacht werden, die die Leute dorthin locken, wie attraktive Geschäfte und Gastronomie, belebte Plätze, keine Autos, Treffpunkte für die Bewohner, Wochenmarkt. Arbon hat bereits einiges davon aber es könntenoch  besser werden.

30

Vielleicht könnte die Altstadt auch belebt werden durch ein kleines Velototel, durch eine Jugendherberge, Angebote für Familien, Jugendliche, Kinder

40

Den historischen Bauten (Schlosshügel wie auch Hamel etc.) und dem wunderschönen Stadtbild muss Sorge getragen werden. Darum sollen sie auch nicht durch neue überdimensionerte Bauten (wie das Riva) verstellt und unsichtbar gemacht werden. ​​​​​​​

50

Arbons Vorfahren haben viel geleistet. Sie haben die Promenade erweitert und für die Öffentlichkeit gerettet, sowie mit eigenen Kräften das Strandbad gebaut. Unsere Generation sollte das mit grosser Dankbarkeit erfüllen. Es liegt in dieser Geschichte aber auch eine Verantwortung für die heutige Generation. Wir stehen in der Pflicht unseren Folgegenerationen etwas nachhaltig Gutes zu überlassen und der Artenvielfalt Sorge zu tragen. In Baufachzeitschriften ist Nachhaltigkeit DAS Thema. Fast reine Stahlbetonbauten,  wie jetzt für RIVA und Stadthof geplant, die fundamental am hohen CO2 Ausstoss in der CH mitverantwortlich sind, gehören definitiv nicht mehr zu dieser Art. Wir sollten uns alle zusammen stark dafür einsetzen, dass nur noch mit nachhaltigen Materialien gebaut wird und alle Entwicklungen zu der Gesamtstrategie der ganzen Stadt stimmen. 

10

Ich danke der Stadt Arbon und ihren Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern für diese Bürgerbeteiligung. Ganz toll, dass wir uns auch wirklich in offenen Fragen äussern dürfen und Ideen einbringen. Es gäbe noch so viel zu sagen, aber das Vertrauen steigt mit solcher Arbeit mehr und mehr in diesen Stadtrat und alle die da mitwirken.

A R I G A T O   -  D A N K E.

Tolle Arbeit, tolles Team, weiter so!

herzlich Heidi Heine

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Ja, die Altstadt - wie von anderen bereits geschrieben, sie sollte doch leben. Das stete Mantra, das uns Experten und oft auch Geschäftsinhaberinnen  und -Inhaber sagen, es braucht die Autos, die Parkplätze vor dem Laden, sonst läuft nichts - davon sollten wir uns doch verabschieden. Es gibt Beispiele in der Schweiz, die das Gegenteil belegen (Chur, Rheinfelden , evt. Solothurn?, evt. weitere?). Wir müssten uns umsehen, statt uns immer wieder im gleichen oder ähnlichen Kreis zu bewegen. Wir müssen uns Vorbilder suchen und diese kontaktieren (und diese Arbeit nicht an "Experten" delegieren). Und dann auch Konsequenzen aus den eigenen konkreten Erfahrungen ziehen, z.B. Sitzt man vor dem Café2, fahren die Autos in knapp 1 Meter Abstand an den Tischen vorbei. Für die Tische (also die Menschen) hat es weniger Platz als für die Autos (Fahrbahn und auf der anderen Seite Parkplätze). Dasselbe gilt auch für die Grillbar gegenüber. Auch bei Michelas Ilge: Alle Tische voll, und die Autos im Rücken oder gegenüber. Kinder, die im Wasser-Rinnsal spielen, müssen auf der Hut sein, es könnte ein Auto kommen. Jede freie Ecke ist mit einem parkierten Auto geschmückt und nimmt den Leuten den Platz. Holen wir die Menschen in die Altstadt, nutzen wir den Platz für die Menschen. Vor den Cafés und Restaurants soll der Platz grosszügig für Tisch und Stühle da sein (ich bin ja kein Fan vom ehemaligen Little Italy, bedaure aber die Leute, die auf dem schmalen Trottoir in einer Reihe sitzen müssen, damit die Autos durchfahren können... usw.

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